So funktioniert das Wasserfilter System für zu Hause

So funktioniert das Wasserfilter System für zu Hause

In den letzten Jahren konnte sich der Trend, hin zu nachhaltigen sowie gesunden Lebensmitteln, weiter bestätigen. Das Gleiche gilt auch für den Bereich des sauberen Trinkwassers. Der Verzehr von Leitungswasser gilt als gesund und insbesondere kostengünstig, wenn man es mit Mineralwasser aus dem Supermarkt vergleicht. Damit das Wasser noch reiner wird und auch Haushaltsgeräte von unnötigem Kalk verschont bleiben, existieren am Markt immer mehr Wasserfilter Systeme. 
Es gibt mehrere Varianten am Markt, die mit unterschiedlichen Ansätzen arbeiten. Als sehr leistungsfähig gelten die sogenannten Ionentauscher, die in der Regel unter der Spüle angebracht werden. Einfacher und kostengünstiger ist die Platzierung eines Filters direkt am Wasserhahn. Denn solch ein Kalkfilter Wasserhahn erbringt einen ähnlichen Zweck und muss zudem nicht so oft gewartet werden. Der primäre Zweck des Systems ist es, grobe Rückstände oder geruchsintensive Chemikalien aus dem Wasser zu filtern. Das Schema setzt sich aus Patronen oder Kartuschen zusammen, welche in regelmäßigen Abständen ausgetauscht oder gereinigt werden müssen. Zudem ist das mit wenigen, einfachen Handgriffen erledigt. 

Wie funktioniert das Wasserfilter System genau?

Je nach Hersteller und der Größe des Wasserhahn-Filtersystems werden unterschiedliche Techniken bei der Reinigung hervorgerufen. Grundlegend gibt es 3 unterschiedliche Ansätze, welche je nach Produkt variieren können. 
Zum einen geht es dabei um die sogenannte Siebreinigung. Dabei handelt es sich um die erste Stufe der Reinigung, welche zunächst die Sedimente entfernt. Unter Sedimenten versteht man alle gröberen Partikel, welche sich im Wasser befinden. Das Material des Siebs ist Vlies. 
Eine zusätzliche Reinigungsstufe stellt der Adsorptionsfilter dar. Dieser bindet Schadstoffmoleküle physisch an der Materialoberfläche des Filters. Hier spricht man auch von Aktivkohlefilter oder keramischen Materialien. Das Filtermaterial ist sehr porös und hat zudem eine relativ große Oberfläche. 
Bei der letzten Möglichkeit, der chemischen Bindung, werden die Materialien chemisch aus dem Wasser geholt. Die genaue Technologie, welche sich dahinter verbirgt, verraten nur die wenigsten Hersteller. 
Bei allen 3 genannten Vorgehensweisen gilt als Faustformel, dass der Grad an Effizienz steigt, umso langsamer das Wasser durch den Filter fließt. Daher reduzieren viele der Wasserfiltersysteme grundlegend den Durchfluss von Wasser.  

Was sind die Vorteile des Filtersystems?

Die Voreile beziehen sich nun überwiegend auf den direkten Vergleich mit einem Osmose-/Ionentauscher. 
Zunächst sind die Kalkfilter für den Wasserhahn in der Anschaffung deutlich preiswerter als die Ionentauscher und haben eine gute Umweltbilanz, da hier kein zusätzliches Wasser benötigt wird. Sollten unangenehme Gerüche vorhanden sein, werden diese Partikel sorgfältig entfernt. Wichtig in Bezug auf die Gesundheit ist, dass sämtliche Nährstoffe als auch Spurenelemente im Wasser verbleiben und nicht separat angereichert werden müssen. 
Insgesamt kommt es bei den Kalkfilter sehr stark auf die eingesetzte Technik und die Qualität des Herstellers an. So haben einige Tests und Kundenrückmeldungen ergeben, dass der gewünschte Effekt nicht immer zufriedenstellend ist. Daher sollte vor dem Kauf unbedingt ein professioneller Hersteller gewählt werden, dessen Artikel am Markt einen gewissen Standard erreicht haben bzw. gut bewertet sind. 
Dennoch kann man festhalten: Zwar sind Kalkablagerungen optisch nicht schön anzuschauen, allerdings bringen sie definitiv keine gesundheitlichen Nachteile mit sich.